Wie konnte es also, vor mittlerweile gut 6 Jahren, dazu kommen, dass sich 8 junge Menschen an die Gründung eines Kegelclubs machten?
War es nur Langeweile oder der Drang nach gesellschaftlicher Zugehörigkeit, oder doch nur der subtile Wunsch nach männlichem Testosteron? Man wird's wohl nie erfahren!

Laut Gründungsprotokol wurde es folgendermaßen formuliert:
"Der Kegelclub soll das sportliche Kegeln, das gesellige Beisammensein und die Pflege der Freundschaft fördern" (Zitat Gründungsprotokoll, 20.04.1997)

Edle Absichten...wenn man die Protagonisten nicht kennen würde! ;-)

Man(n) traf sich also am 20. April 1997 in der Gaststätte "van Gelder" zu Büderich um seinem Leben einen tieferen Sinn zu geben. (auch wenn's eher wohl nur die unendlichen Tiefen eines Bierglases waren...) Beabsichtigt war es also, einen Kegelclub zu gründen. Gesagt, getan. Schnell noch einen Präsidenten und einen Kassenwart gewählt und schon konnte es losgehen.
Uli war also absofort das Oberhaubt, und seine rechte Hand (das heißt doch nun mal so!) wurde Michael als Kassenwart. Den Club kompletierten die frisch aufgenommen Brüder:
Thomas, Bernd, Marcel, Sven, Markus und Kai.

Damit war der Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Löpsen Jonges gelegt. Doch wie in allen Bereichen, muss auch in einem Kegelclub von Zeit zu Zeit frisches Blut. So machten sich die glorreichen acht auf, denn sie hatten eine Mission: neue Brüder rekrutieren!
Einfach war dies allerdings nicht, es musste ja schließlich eine knallharte Aufnahmeprüfung absolviert werden...und findet mal eben so auf Anhieb geeignete Jonges, die den halben Liter in unter 15 Sekunden exen und danach ne halbe Minute Pfeifen...und das alles auf einem Stuhl, auf einem Bein natürlich...
Aber dieses Kapitel wurde auch schnell abgeschlossen und so konnten nach einem halben Jahr 3 neue Kegel-Brüder begrüßt werden...nach den obligatorischen Gastkegler-Einsätzen versteht sich! <lecker>
Es waren: Christoph, Mario und Martin.

S o lebte es sich einige Jahre ganz gut, der Alkoholkonsum hatte sich auf einen beachtlichen Pegel eingependelt und die Stimmung war stets heiter bis feucht-fröhlich! Doch in so jungen Jahren seiner Mitglieder ist selbst ein Kegelclub vor dem Strukturwandel nicht sicher...
es kam der Ernst des Lebens!
Der ein oder andere dachte bestimmt: "Ernst? Kenn' ich nicht!" Wiederum ein anderer lebte für das Motto "Ab für'ne Mark" (die Währungsreform traf ihn hart). Zwei unserer Brüder traten aber einen so weiteten Weg hinaus in die Welt an, dass Schwund zu verzeichnen war. Beide verfielen dem Wunsch nach einer Uniform, um bei den Schnecken besser landen zu können. Martin dachte sich: "Landen, Bunnys?" Und so wurde er Pilot...eigentlich einleuchtend ;-)
Wohingegen Marcel sich das wahrscheinlich irgendwie anders vorstgestellt hatte mit der Emanzipation. Beim Bund wurde weitestgehenst immer noch die Seife aufgehoben...mittlerweile ist auch er wieder zu uns zurückgekehrt! *gg*

Also hielten wir erneut nach neuen würdigen Kegelbrüdern ausschau...wie schon zuvor erwähnt eine nicht ganz einfache Aufgabe! Somit war's wieder Zeit für GASTKEGLER...Gott segne dieses Ritual
;-)
Einige Anläufe und etliche Bierrunden später zeichnete sich eine geeignete Wahl ab, 2 trinkfeste löpse Jonges waren gefunden. Somit begrüßten wir unsere vorläufig letzten neuen Brüder Marcus und Simon.

Das soll es erst mal gewesen sein mit unserer Geschichte...vorerst, denn wir sind ständig bemüht noch einen drauf zu setzen!
Wie es uns auf unseren missionarischen Reisen ergangen ist, seht selbst. Sagt aber hinterher nicht, wir hätten euch nicht gewarnt...

To

be

continued...

Wie alles begann